Gua Sha ist oft in der asiatischen Volksmedizin vertreten. Diese spezielle Massagetechnik wird mit sogenannten „Schabern“ ausgeführt, weshalb sie auch oft als Schaben bezeichnet wird. Ihren Namen hat sie ebenfalls durch die Durchführung der Behandlung erhalten. Durch Ausstreichen von schmerzhaften Stellen mithilfe des Schabers, werden Rötungen auf der Haut verursacht. Es wird eine Vielzahl an positiven Effekten hervorgerufen. Einige sind zum Beispiel ausgestrichene Schad- und Giftstoffe, eine gelockerte Muskulatur oder auch der Körper, der angeregt wird, sich selbst zu „heilen“, oder eine angeregte Durchblutung, welche die positiven Effekte multipliziert.
Oft kennt man diese Art der Massage nur unter der Anti-Aging-Behandlung, doch es kann noch viel mehr für den Körper bewirken. Bei Atemwegserkrankungen können mit der Gua Sha-Schabetechnik oft erstaunliche Verbesserungen herbeigeführt werden. In der asiatischen Volksmedizin hat Gua Sha einen hohen Stellenwert bei der Behandlung derartiger Erkrankungen.
Schabetechnik
Mit einem Schabekamm werden Hautstellen ausgestrichen, bis eine Rötung entsteht. Daraus setzt sich auch der Name „Gua Sha“ zusammen. „Gua“ bedeutet so viel wie schaben oder drücken und „Sha“ lässt sich mit Rötung übersetzten. Es gibt einige verschiedene Instrumente, mit denen man Gua Sha umsetzen kann. Diese Instrumente sind aber meist aus bestimmten Edelsteinen. Der Rosenquarz ist in diesem Zusammenhang dafür da, Stress abzubauen und Spannungen zu lösen. Den Jade hingegen benutzt man, um eine reinigende Wirkung hervorzurufen. Je nach Bedarf können diese Materialen wechseln.